Break Even Point im Finanzplan

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Gewinnschwelle berechnen und Break Even Point optimieren

Hast du bis hierhin alle Zahlen eingetragen, kannst du nun deinen Break Even Point bzw. deine Gewinnschwelle berechnen. Durch weitere Anpassungen deines Finanzplans kannst du die Gewinnschwelle zudem auch optimieren und dein Unternehmen so auf Wirtschaftlichkeit testen.

Break Even Point einfach berechnen

Den Break Even Point bzw. die Gewinnschwelle kannst du in meinem Finanzplan-Tool ganz einfach errechnen. Dazu gibst du deine geplanten Umsätze ein und anschließend deine Kosten. Sobald sich Einnahmen und Ausgaben die Waage halten, spricht man vom Break Even Point ­– du hast die Gewinnschwelle erreicht.

Der Break Even Point in deiner Finanzierungsplanung

Überschreitet ein Unternehmen die Gewinnschwelle, befindet es sich in der Gewinnzone. Darunter macht es Verluste. Für die Finanzierung deines Unternehmens ist es enorm wichtig zu wissen, wann genau du nachhaltig Gewinn erzielst und wie du die Zeit bis dahin finanzierst. Dabei hilft dir mein Finanzplan-Tool, auch ohne komplizierte Excel-Tabellen erstellen zu müssen.

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Mit dem Unternehmerheld Finanzplan-Tool erstellst du deinen Finanzplan im Handumdrehen – ganz ohne komplizierte Berechnungen und mit vielen Hilfestellungen.

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FAQ zum Thema Break Even Point

Die Gewinnschwelle, auch Break Even Point genannt, ist der Punkt, an dem die Einnahmen eines Unternehmens genauso hoch sind wie die Ausgaben. Der Break Even Point verrät also, wie viel Umsatz das Unternehmen einfahren muss, bis es den ersten Euro Gewinn macht – wann sich das Unternehmen also selbst trägt. Wann ein Unternehmen die Gewinnschwelle erreicht, ist je nach Branche und Geschäftsmodell verschieden, grundsätzlich sollte dies aber innerhalb der ersten zwölf bis 24 Monate der Fall sein. Trägt sich das neue Business selbst dann noch nicht, wird es schwierig werden, eine Finanzierung an Land zu ziehen.

Der Break Even Point ist übrigens auch für den Umkehrschluss eine wichtige Kennzahl: Er sagt, wie weit der Absatz bzw. im Endeffekt der Umsatz zurückgehen darf, ohne dass das Unternehmen in die roten Zahlen rutscht; hier spricht man auch vom Mindestabsatz.

Die Berechnung der Gewinnschwelle kann ganz einfach erfolgen: Wann ist der Gewinn Null? Hierzu können einfach zu jedem statischen Wert im Finanzplan Einnahmen minus Kosten gerechnet werden. Dies deckt jedoch nicht den gesamten Geschäftsverlauf ab, sondern lediglich einen bestimmten Zeitpunkt. Um die Berechnung auf den gesamten im Finanzplan betrachteten Zeitraum zu erstrecken, werden die variablen Kosten und die Produktionsmenge mit in die Formel aufgenommen. Dies kann mitunter recht kompliziert werden. Deshalb kann man die Daten auch einfach ins Finanzplan-Tool eintragen und sofort auf einen Blick erkennen, wann man mit dem Unternehmen die Gewinnschwelle erreicht. Einen Überblick über die genaue Berechnung des Break Even Points findest du hier.

In Stein gemeißelt ist der Break Even Point übrigens zu keinem Zeitpunkt: Da die Entwicklung der meisten Unternehmen besonders zu Beginn nicht linear verläuft und auch bei den Kosten Schwankungen gegeben sind (manche Kosten fallen bspw. nur vierteljährlich an), kann es durchaus zu Verfälschungen bei Berechnung des Break Even Points kommen. Deshalb ist es wichtig, auch Umsatzschwankungen, Flauten und Sommerlöcher oder andere saisonale Gegebenheiten so gut wie möglich einzukalkulieren.

Wenn die Gewinnschwelle nicht so früh wie erhofft eintritt – oder umgekehrt viel zu früh – kann an einigen Faktoren geschraubt werden, um die Erreichung der Gewinnschwelle zu beeinflussen:

  • Preiskalkulation: Wurden die Preise realistisch berechnet? Sind die Preise zu hoch oder zu niedrig, beeinflusst das den Umsatz und im Endeffekt auch die Erreichung der Gewinnschwelle.
  • Kosten reduzieren: Können an einer oder gleich mehreren Stellen variable oder Fixkosten eingespart werden? So bleibt mehr vom Gewinn übrig.
  • Vertrieb: Sind die richtigen Vertriebskanäle ausgewählt? Wird die Zielgruppe optimal erreicht? Überprüfen und ausbessern ist hier die erste Maßnahme. Neben den richtigen Kanälen ist auch der Einsatz wichtig: Gibt man mehr für Marketing und Vertrieb aus, steigt der Absatz schneller. 

Der Break Even Point ist der Punkt, an dem ein Unternehmen sich zum ersten Mal selbst trägt, also die Gesamtkosten den Umsätzen entsprechen. Zur Berechnung des Break Even Points kommt auch der Deckungsbeitrag zum Einsatz, also die gesamte Umsatz- und Kostenplanung. Erst damit lässt sich berechnen, wie lange es dauert, bis das Unternehmen den ersten Euro Gewinn einfährt.

Das operative Geschäft stellt neben den Investitionen den Löwenanteil des Kapitalbedarfs dar. Umso wichtiger ist es, dass man die Gewinnschwelle gut berechnen kann, denn so können potenzielle Geldgeber sich bereits vorstellen, wann sie mit der Rückkehr ihres Kapitaleinsatzes rechnen können. Auch bei Investments oder Finanzierungen ist der Break Even Point eine der wichtigsten Kennzahlen, etwa wenn die Gewährung von weiterem Kapital an die Erreichung bestimmter Meilensteine geknüpft ist.

Berechne den Break Even Point mit meinem Finanzplan-Tool!
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